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25) Karlsbad

Karlsbad ist eine Stadt im Westen Tschechiens mit 53 000 Einwohnern, gelegen an der Mündung des Flüsschens Teplá in das Eger (Ohře), inmitten der Wälder. Das sind: das Erzgebirge, das Duppauer Gebirge und der Kaiserwald (císařský = Slavkovský les).
Karlsbad ist der größte Kurort in der Tschechischen Republik, gehört zu den berühmtesten und traditionsreichsten Kurorten der Welt und hat 650 Jahre alte Tradition. Es wurde im Jahre 1358 vom böhmischen König und römischen Kaiser Karl IV. gegründet. Es gibt eine Stadtgründungslegende, wo Karlsbader Quellen von Karl IV. bei einer Hirschjagd entdeckt worden seien: Karl IV. verweilte (pobýval) auf der Burg Elbogen. Er jagte in der Umgebung mit seinem Gefolge (družina). Einer des Jagdhundes begann einen Hirsch zu verfolgen (pronásledovat). Er ist von einem Felsen in eine heiße Quelle gefallen. Vor Schmerzen begann der Hund zu heulen. Aus dem Wasser, in das der Hund gefallen ist, spritzte der Wasserdampf (pára) auf. Dann versenkte Karl IV. seinen verletzten Fuß ins Wasser und der Fuß wurde geheilt. Später gründete hier der Kaiser eine Kurstadt. Die Quellen wurden zunächst für Bäder genutzt, ab dem 16. Jahrhundert aber auch für die Trinkkur.
Im Jahre 1370 wurde Karlsbad von Karl IV. zu einer königlichen Stadt erhoben. Die Stadt wurde aber mehrmals von Naturkatastrophen heimgesucht (postihnuty) - von Bränden (1604 und 1759) und Überschwemmungen (1582,1821,1890).
Karlsbad besitzt insgesamt 14 Quellen und 12 von ihnen werden zur Heilung gebraucht (jsou používány). Die bekannteste und stärkste Quelle wird Sprudel (Vřídlo) genannt. Sie ist 72°C heiß, schießt bis 14 Meter in die Höhe und besitzt eine Schüttung von 2000 Litern pro Minute. In Karlsbad werden vor allem Krankheiten des Verdauungsapparates (tráv.ústrojí) geheilt – z.B. Magenkrankheiten, Leberkrankheiten oder Gallenkrankheiten (žlučník), die Beleibtheit (obezita) und Zustände nach Operationen. Eine Kur (Heilbehandlung) dauert etwa 3 Wochen, in denen man zum Artz geht und der Artz verschreibt einem die Prozeduren und eine Trinkkur.
Sehenswürdigkeiten: In Karlsbad sind 5 Kolonnaden, die schönste heißt Mühlbrunnkolonnade (Mlýnská), sie wurde im 19.Jahrhundert von Josef Zítek im Neurenaissancestill gebaut. Die Kolonnade hat 124 antische Säulen und 12 Statuen auf dem Dach. Der Sprudel entspringt in der Sprudelkolonnade aus Marmor (mramor). Am selben Ort befindet sich auch die weiße Kolonnade aus Holz – die Marktkolonnade (tržní k.). Andere Kolonnaden sind die Parkkolonnade (sadová k.) beim Sanatorium Thermal und die Schlosskolonnade. Andere Sehenswürdigkeiten sind z.B. die schöne Maria Magdalena Kirche (im Barockstill erbaut) und russisch-orthodoxe Kirche St. Peter und Paul in der Straße Krále Jiřího mit ihren goldenen Kuppeldächern. Grandhotel Pupp und Karlsbader Theater wurden von den Wiener Architekten Fellner und Helmer gebaut. Wenn man in Kurwälder spaziert, kann man die Aussichtsturm Diana besuchen. Dort kann man auch mit der Standseilbahn (pozemní lanovka) fahren. Noch andere Sehenswürdigkeiten sind der Hirschsprung (Jelení skok) und Kleine Versailles (Malé Versailles).
Die Stadt hat ihr Symphonieorchester, einige Kinos, Theater, Privatgalerien und 4 Museen – z.B. Karlsbade Museum, Museum „Zum Goldenen Schlüssel“ (U Zlatého klíče), Glasmuseum Moser und Museum Becherovka. Von großer Bedeutung ist das alljährlich stattfindende Internationale Filmfestival Karlovy Vary und Festival „Dvořák Herbst“.

Karlsbad ist auch eine Industriestadt. Zur Traditionen Produktion gehören Kristallglas Moser im Stadtviertel Dvory und Porzellan aus Fabriken in Stará Role und Dvory. Weltbekannt ist Kräuterlikör Becherovka. Eine weitere Spezialität sind die Karlsbader Oblaten, ein Feingebäck, das Klein- und Kleinstbäcker frisch hergestellt im Straßenverkauf anbieten.
Karlsbad ist jedes Jahr von etwa 2 Millionen Touristen besucht. In der Vergangenheit besuchten die Stadt große Persönlichkeiten – z.B. der Kaiser Franz Joseph, die Kaiserin Maria Theresia, der Schriftsteller Johann Wolfgang von Goethe (hat im Haus "Zu den Drei Mohren" gewohnt), der Präsident T.G.Masaryk oder Karel Čapek und andere.


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